In der Psychiatrie Lüneburg endete das Töten erst 1947. Tausende Menschen mit Behinderungen wurden ermordet – ihre Namen jahrzehntelang verschwiegen, ihre Familien im Dunkeln gelassen. Die Gedenkstätte Lüneburg bricht das Schweigen: Seit 2013 werden Namen veröffentlicht, Angehörige gesucht – und gefunden. Aus Schweigen wird Erinnerung. Aus Ausgrenzung wird Sichtbarkeit und “MUTIG ERINNERN” soll dabei unterstützen.

  • "Menschen, die Kinder ermorden, den kann man nicht vergeben."

    Mario Nitzsche

  • "Tretet ein für Menschenrechte."

    Heidi Frahm

  • "ich weiß, was passiert ist, ich werde es allen erzählen."

    Magda Wajsen

AUSSTELLUNG
”LEBENSWERT”

Über das Vergessen, Verdrängen – und das Erinnern an die Opfer der NS-Krankenmorde. Die Ausstellung und das Dokumentationszentrum der Gedenkstätte ist in
Haus 34 auf dem Gelände der Psychiatrischen Klinik Lüneburg, Am Wienebütteler Weg 1 in Lüneburg.